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Thermische Gebäudesimulationen dienen der Bewertung der Behaglichkeit in einem Gebäude. Dieses Instrument ist vorzugsweise in einer frühen Planungsphase einzusetzen, um die Einflussgrößen und Wechselwirkungen der Randbedingungen wie Gebäudehülle, Sonnenschutz, Lüftungskonzept und -verhalten, Raumvolumen und Belegungsraten optimal auf den späteren Nutzer abstimmen zu können. An dem 3D Computermodell ist ablesbar, wie sich das Gesamtgebäude oder einzelne Teilbereiche unter bestimmten Witterungseinflüssen verhalten werden. Die Ergebnisse erlauben die Optimierung der Planung und die Bewertung des Innenraumkomforts nach DIN 4108-2 und DIN EN 15251 sowie eine Nachweisführung gemäß den Bewertungssystemen DGNB, BNB und LEED.

Tageslicht ist ein architektonisches Gestaltungsmittel mit hohem Einfluss auf das Wohlbefinden und die Produktivität der Nutzer. Mit Hilfe einer Simulation wird die Tageslichtversorgung in einem Raum oder Gebäude beliebiger Geometrie bewertet. Der Kunstlichtbedarf kann bestimmt und Blendungseffekte vermieden werden. Neben Fassadeneigenschaften und der Farbgebung des Innenraumes werden Verschattungen durch die Umgebungsbebauung berücksichtigt. Die Auswertung erfolgt anhand farbiger Grafiken zur Lichtverteilung, des Tageslichtquotienten sowie des Tageslichtversorgungsfaktors. Das Instrument dient zudem der Nachweisführung im Rahmen einer Nachhaltigkeitszertifizierung nach DGNB oder LEED.

An dem 3D Computermodell ist ablesbar, wie sich das Gesamtgebäude oder einzelne Teilbereiche unter bestimmten Witterungseinflüssen verhalten werden. Die Ergebnisse erlauben die Optimierung der Planung und die Bewertung des Innenraumkomforts nach DIN 4108-2 und DIN EN 15251 sowie eine Nachweisführung gemäß den Bewertungssystemen DGNB, BNB und LEED.

Zentrales Instrument zur Bewertung der Energieeffizienz eines Gebäudes und Mindestanforderung nach LEED ist die Erstellung einer integrierten Gebäude- und Anlagensimulation. Dieses sogenannte Energy Model entspricht den Anforderungen des ANSI/ASHRAE/IESNA Standard 90.1 und erfolgt mittels eines nach ANSI/ASHRAE Standard 140 validierten Simulationsprogramms. Unter Berücksichtigung der vereinbarten Energietarife (standort-, projekt- und betreiberabhängig) wird unter Berücksichtigung der Anlagen- und Prozesstechnik sowie der Qualität der Gebäudehülle eine Prognose der zu erwartenden Energiekosten erstellt. Ziel ist eine planungsbegleitende Optimierung mit entsprechenden Vorteilen für den späteren Gebäudebetrieb.

Das LEED System fordert, das DGNB System belohnt die Beauftragung eines vom Planungs- und Bauteam unabhängigen Experten, bezeichnet als Commissioning Agent, kurz: CxA. In dieser Funktion prüfen und dokumentieren wir, dass alle energierelevanten Systeme den Vorgaben zur Planungsaufgabe und Grundlagenermittlung entsprechen sowie die geforderte Funktionalität und Leistungsfähigkeit aufweisen. Das sogenannte Fundamental Commissioning umfasst eine Hilfestellung für den Bauherrn bei der Formulierung und Übersetzung der Planungsaufgabe, die Entwicklung eines sogenannten Commissioning Plans, Formulierungen von Ausschreibungstexten sowie eine Mitwirkung und Dokumentation im Rahmen der Inbetriebnahme. Diese Leistung kann auf Wunsch erweitert werden.

Bei der Gesamtkostenbetrachtung einer Immobilie über seinen Lebenszyklus entfällt der größte Teil auf den Betrieb (Energie, Reinigung, Instandhaltung) – nicht auf die Herstellung. Dabei bieten die Betriebskosten hohe Einsparpotenziale und beeinflussen die Wertstabilität der Immobilie (höherer Immobilienwert bei Verkauf, geringeres Leerstandsrisiko). Die von uns angewendete Barwert-Methodik entspricht der ISO 15686-5:2008 sowie den Forderungen der DGNB. Rechengrundlage bilden ausgewählte Herstellungskosten der Kostengruppen 300 und 400 sowie ausgewählte Nutzungskosten nach DIN 18960 und VDI 2067. Planungsbegleitend wird das Instrument zur Reduzierung von Betriebskosten sowie zur Amortisationsberechnung baulicher Maßnahmen eingesetzt.

Gebäude verursachen während ihres Lebenszyklus von der Herstellung, Nutzung, Demontage bis zum Recycling Emissionen. Diese gehen in Luft, Wasser und Boden über und tragen so zum Klimawandel in Form einer Erhöhung des Treibhauspotentials, Zerstörung der Ozonschicht, Sommersmog, Wald- und Fischsterben sowie Überdüngung der Böden bei. Ziel der Lebenszyklusanalyse ist es, diesen Einfluss durch eine vorausschauende Planung zu reduzieren. Wesentliche Stellschrauben sind eine hoch energieeffiziente Bauweise, der Einsatz erneuerbarer Energien sowie Recyclinganteile in – oder die Recyclingfähigkeit von – Baumaterialien. Die von uns angewendete Nachweisführung findet im Rahmen der DGNB sowie der LEED Bewertung Akzeptanz und ist Grundlage des CO2 Reporting, siehe gesonderte Leistung.

Planungshinweise | Ausschreibungskriterien | Baustellenbegehungen | Raumluftmessungen

Eine schadstoff-, geruchs- sowie emissionsarme und somit gesunde Innenraumluftqualität ist Hauptmerkmal eines nutzerfreundlichen Gebäudes und findet Berücksichtigung in diversen Nachhaltigkeitssystemen wie DGNB, LEED, HCH, NaWoh oder WELL. Unabhängig davon, ob dieses Ziel als Bestandteil einer Zertifizierung oder Instrument zur Qualitätssicherung seitens eines Eigennutzers verfolgt wird, unterstützen wir Sie von der Planung bis zur finalen Dokumentation, beispielhaft durch die Erstellung von Leitfäden und Ausschreibungskriterien zur Materialauswahl, baustellenbegleitende Kontrollen, Materialfreigaben sowie die Durchführung von Schadstoffmessungen als Nachweis einer erfolgreichen Umsetzung.

Seit Ende 2015 müssen alle Nicht-KMU Unternehmen ein Energieaudit nach §§ 8 ff. EDL-G und gemäß DIN EN 16247-1 durchgeführt haben. Danach besteht mindestens alle vier Jahre die Verpflichtung, ein erneutes Audit durchzuführen. Als beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA registrierte Berater (Berater-Nr. 210513) unterstützen wir Sie mithilfe einer umfassenden Bewertung der entsprechenden Standorte und arbeiten dabei eng mit dem örtlichen Facility Management zusammen. Wir analysieren und validieren die Ergebnisse und leiten daraus Möglichkeiten zur Verbesserung der Energieeffizienz ab. Wir schlagen Ihnen entsprechende Maßnahmen vor und erstellen einen Ablaufplan für die Umsetzung, ergänzt durch Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen sowie Informationen über ggf. anwendbare Zuschüsse.

Die Ökobilanzierungsmethodik, das Life Cycle Assessment, bietet uns basierend auf den Daten der Ökobaudat des Bundes sowie gemäß den normativen Vorgaben der ISO 14040 und ISO 14044 eine Basis für die CO2 Bilanzierung für einzelne Bauteile, alle Baumaterialien sowie die Betriebsphase (den Energieverbrauch) des Objektes. Diese Daten können erweitert werden um die Daten für den gesamten Lebenszyklus (Investitionen und Rückbau berücksichtigend), heruntergebrochen werden auf jährliche CO2 Werte aus dem Betrieb, mit Gutschriften versehen und auf ganze Stadtquartiere erweitert werden. Wichtig ist im ersten Schritt die Klärung der Betrachtungsgrenze; „CO2 neutral“ ist nicht zwingend eine seriöse Aussage.

Die DGNB stellt hierzu eine Unterlage, bezeichnet als „Rahmenwerk für Klimaneutrale Gebäude“ zur Verfügung, mit der die Thematik aus unserer Sicht sehr verständlich aufbereitet wurde. Gerne stellen wir Ihnen Varianten möglicher Betrachtungsvarianten vor.